Puh, in den letzten Wochen war ich ganz schön schreib faul auf meinem Blog, wobei ich war eigentlich nicht schreib faul, ich hab eher neue Sachen probiert. Denn, ich habe vor ca. 3 Wochen erfahren, dass ich eine Gluten- und Kuhmilcheiweiß-Unverträglichkeit habe. ZACK, da hab ich mal schön blöd geschaut. Aber was solls, man bzw. Frau kann nur das Beste daraus machen und sich damit arrangieren. Deshalb kommt auch hier meine erste Gluten- und Kuhmilch-freie Pizza.
Anstelle von normalem Mehl teste ich gerade ein bisschen die verschiedenen Glutenfreien Mehle durch und ich finde das Mehl von Spar ist recht zu verarbeiten. Daraus habe ich auch bereits Brot gebacken... mhhhh lecker =)
So, nun also zum Teig:
Gebt ca. 600 g Mehl mit 1 EL Salz und 1 EL getrocknetem Basilikum in eine große Germteigschüssel. 1 Würfel Germ kommt mit 1 TL Zucker in ein Kaffeehäferl und mit einem kleinen Löffel drübt zerquetscht den Germ so lange (wie beim süßen Germteig) bis der Germ flüssig wird. Der flüssige Germ kommt dann in die Germteigschüssel zum Mehl dazu. Ebenfalls kommt noch ca. 500 ml lauwarmes Wasser (sodass es einen geschmeidigen Teig ergibt und sich eine Kugel formen lässt) dazu.
Jetzt braucht unser Teig etwas Ruhe und das am Besten an einem schön warmen Ort. Wenns so heiß ist wie in den letzten Wochen, einfach ab damit auf das Fensterbrett. Aber wenns so etwas regnerisch ist wie in den letzten Tagen, dann stell ich meinen Germteig am allerliebsten im Waschbecken in ein heißes Bad. Da kann er schön vor sich hinruhen und aufgehen.
Normalerweise kommt in den Pizzateig auch noch Öl, ich habe diesmal aber als Test eben, den Teig wie einen Brotteig gemacht, eben ohne Öl und schmeckt genauso lecker ;-)
Mein Teig darf immer 2 mal gehen, das heißt, wenn sich der Deckel der Germteigschüssel das erste Mal hebt, knete ich meinen Teig noch einmal zusammen, verschließe ich ihn nochmals und er kommt wieder zurück in sein warmes Bad. Wenn der Deckel dann zum zweiten Mal geploppt hat, dann ist er fertig.
Der fertig aufgegangene Teig kommt dann als erstes auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Zieht den Teig schön vorsichtig auseinander sodass er fast das ganze Blech bedeckt. Die erste Zutat auf jeder Pizza sollte dann die Tomatensauce sein. Wenns aber mal schnell gehen muss oder ich keine Lust habe selbst Tomatensauce zu machen, greife ich auf einen alten Trick meiner Mama zurück und nehme ganz einfach Ketchup. Aber natürlich nicht irgend ein Ketchup sondern Heinz Ketchup.
Dann belegt euch die Pizza mit allem, wonach ihr Lust und Laune habt. Ob alles übereinander oder in 4 verschiedene Aufteilungen, hier kann jeder seine kreative Ader voll ausleben.
Ich habe diesmal einfach alles übereinander verteilt. Auf dem Ketchup gelandet sind, 2 rote Zwiebel in Ringe geschnitten, 1 Pck Beinschinken, 1 Pck Selchkarree, 1 in Scheiben geschnittene Zucchini, 5 frische Tomaten und zum Abschluss der Käse. Da meine Pizza ja Kuhmilch-frei sein sollte habe ich Schafkäse verwendet. 1x Schaf-Camenbert und 1x Schafkäse in Scheiben.
Jetzt gehts ab damit ins Rohr für ca. 35-45 Minuten bei ca. 180°C Heißluft.
Ich sag euch was, diese Pizza war vielleicht lecker. Für all jene die mich kennen, JA ich habe Schafkäse gegessen und das ganz freiwillig und er hat mir auch noch geschmeckt ;-)
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken.
Alles Liebe und bis Bald eure Eva =)
Hey Eva, bevor ich den Abschlusssatz gelesen habe wollte ich schon schreiben: WAAAAAAS? Schafskäse - schmeckt das? aber jaaaaa - wow wo kommen wir denn da hin? Soll als nächstes auch noch Salat mit Marinade auf den Speiseplan? ;)
AntwortenLöschenAlles Gute auf jeden Fall zwecks der Unverträglichkeit. LG Juxi
Liebe Juxi, mit Salat muss ich noch a bisserl warten. So viele neuen Sachen auf einmal muss ich erst beim Einkaufen auch wieder gewöhnen =) Danke und fallst die Schafkäse Variante mal probieren magst, sag bescheid, dann koch ich uns was Schönes ;-)
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